Die Meldungen der Medien in den Tagen zum Monatswechsel von Mai auf Juni 2013 haben weitgehend nur ein Thema: das Rekord-Hochwasser in Österreich und Deutschland. Tagelange heftige Regenfälle haben zu schweren Hochwassern und Überflutungen gesorgt. In Österreich waren zunächst die Bundesländer:
- Vorarlberg
- Tirol
- Salzburg
- Oberösterreich
- Niederösterreich
Betroffen. Die Nacht vom 1. auf den 2. Juni war der Zeitpunkt des Scheitelpunktes für das ständig vom Himmel herabkommende Wasser, das vor allem in Vorarlberg für zahlreiche Murenabgänge verantwortlich war. Nach dem 2. Juni verlagerte sich das Hochwasser immer mehr in den Donauraum, Ober- und Niederösterreich sowie Wien. Die Altstadt von Melk war teilweise schon am Nachmittag des 2. Juni unter Wasser. Durch die Landeswarnzentrale in Niederösterreich wurde für die Gemeinden des Bezirks Melk Graz und Marbach Zivilschutzalarm ausgelöst, in den frühen Morgenstunden des 3. Juni waren die beiden Orte überschwemmt. Das Essl-Museum in Klosterneuburg musste aus Sicherheitsgründen schließen.
Auch in Oberösterreich war es dramatisch
Auch die Donau ist in der Region Linz in großem Umfang über die Ufer getreten, das Rekordhochwasser in Österreich und Deutschland hat sich auch hier gezeigt. Kleinere Flüsse wie die Enns bei Steyr oder die Traun mussten ebenfalls riesige Wassermassen aufnehmen – mehr als sie jemals fassen konnten – und wurden zu reißenden Flüssen. Dadurch wurde die Ortschaft am Hallstätter See sogar von der Außenwelt abgeschnitten, die innerorts gelegene Köhlerbrücke wurde komplett weggerissen. Nicht nur der Hallstätter See, auch der Traunsee, der Ebensee, der Attersee und der Mondsee traten über ihre Ufer.
Wie in den News zu lesen war, wurde aus der sonst so beschaulich dahinfließenden Großache, die rund 80 Kilometer lang durch Tirol fließt, durch das Rekord-Hochwasser in Österreich und Deutschland zu einem recht reißenden Fluss. Die Gemeinde Kössen im Bezirk Kitzbühel stand aus diesem Grund bis eineinhalb Meter unter Wasser und auch in St. Johann in Tirol wurden einige Ortsteile durch die Fieberbrunner Ache teilweise überschwemmt. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz mussten in Kufstein 60 Menschen retten und wer dem Inferno entfliehen wollte, saß am Innsbrucker Hauptbahnhof fest, weil die Strecke von und nach Tirol und Salzburg unterbrochen war.
Rekord-Hochwasser in Österreich und Deutschland – woher kommt es?
Auch wenn die Fachleute wie Meteorologen oder Klimaforscher sich dahin gehend einig sind, dass diese Naturgewalten durchaus normal sind, gibt es gewisse Auffälligkeiten in der Häufigkeit der Ereignisse. Wie Meldungen aus dem Bereich Wissenswertes zeigen, wird der allgemeinen Klimaerwärmung ein Schuldanteil zugesprochen. Die Experten sehen es als wichtig an, dass der entsprechende Schutz vor solchen Unwettern und Katastrophen eingerichtet wird. Nach ihrer Meinung muss die Menschheit sich künftig auf allerlei Unwetter gefasst machen, das Rekordhochwasser in Österreich und Deutschland wird vermutlich nicht das Letzte bleiben.