Nicht nur in Österreich, sondern auch in den anderen Ländern ist zu sehen, die Arbeitslosigkeit in Europa steigt und steigt! Auch wenn die Arbeitslosenquote in unserem Land mit 4,9 % die niedrigste in Europa ist, beunruhigt die Entwicklung trotzdem. Daran ist natürlich nicht nur die schwache Wirtschaftsentwicklung in Österreich, sondern auch in Europa in hohem Maße beteiligt. Da ist es nicht weiter verwunderlich, wenn durch die fehlende Perspektive immer mehr soziale Unruhen in Europa vorkommen. Meldungen aus dem Bereich der Wirtschaft zeigen außerdem, dass darüber hinaus auch in vielen anderen Teilen der Welt die globale Wirtschaftskrise eine ständig ansteigende Bedrohung für gesellschaftliche Stabilität ist. Während man Protestaktionen, Demonstrationen oder sogar Revolten aus anderen Ländern der Welt häufiger zu sehen bekommt, war es bisher in Europa relativ ruhig. Nach einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation ILO zu urteilen, hat sich dies besonders in den letzten Jahren deutlich verändert. Immer mehr Menschen lassen ihren Unmut erkennen und versuchen sich zu wehren.
Europa in der Krise
Gegen Ende des Jahres 2011 befindet sich Europa deutlich in einer schweren Rezession. Diese hat die Arbeitslosenquote auf ein rekordverdächtiges Niveau von ca. 12 % anwachsen lassen. Wie schon vor vielen Jahren von Experten in Trends bekannt gegeben, geht der Abstand zwischen Arm und Reich immer mehr auseinander, ohne dass dabei eine Mittelschicht übrig bleibt. Diese schrumpfe mehr und mehr, so ein Welt Arbeitsbericht der ILO, der erst vor wenigen Tagen in Genf bekannt gegeben wurde. Was könnte an der Euro Krise schuld sein?:
- die Home Staatsverschuldung südeuropäischer Länder
- die Sparpolitik daraus
- die hohe Inflation
Weil die Arbeitslosigkeit in Europa steigt und steigt, die Menschen aber wenig Handhabe dagegen einsetzen können, wird das Risiko von sozial bedingten Unruhen stark ansteigen. Zwar deuten sich solche Unruhen eher in den südeuropäischen Ländern an, als in Österreich, Deutschland oder Slowenien, aber in Expertenkreisen herrscht die Meinung, dass ein Politikwechsel in der EU dringend notwendig wäre. Damit das im Laufe der Jahrzehnte mühsam aufgebaute wirtschaftliche und soziale System in Europa nicht in Gefahr gerät, müsste ein umfangreiches Wachstum und Investitionsprogramm auf die Beine gestellt werden.
Arbeitslosigkeit in Europa steigt und steigt – andere Kontinente holen auf
Aus anderen Erdteilen, die bisher eher als arme oder wirtschaftlich unterentwickelte Länder galten, sind dagegen Neuigkeiten zu hören, dass deren Zahl der Arbeitslosen zurückgehe und gleichzeitig auch das Risiko für soziale Revolten sinkt. Dem ILO-Bericht zufolge wird in diesen Ländern ein Wirtschaftswachstum und damit eine sinkende Arbeitslosenquote auch durch das Vertrauen in die jeweilige Regierung und das Land gefördert. Vielleicht wäre das eine Lösung zur Behebung der Tatsache, dass die Arbeitslosigkeit in Europa steigt und steigt!